Kirche Mariä Geburt

Die Erzdekanalkirche Mariä Geburt ist ein unübersehbares Wahrzeichen der Stadt. Der klassizistische Neubau mit spätbarocken Elementen wurde in den Jahren 1756–82 nach dem Entwurf von Leopold Niederecker errichtet. Das Innere der Kirche besteht aus einer großen Halle mit nach innen gezogenen Säulen, wo rundherum neun Altäre stehen.

Der Hauptaltar aus dem Jahre 1784 mit dem Gemälde Mariä Geburt von dem Maler Johann Quirin Jahn ist ein Werk der Trautenauer Bildhauer Anton Rauch und Anton Knitschel. Die Kirche besitzt auch eine einzigartige Orgel aus dem Jahre 1910 mit dreitausend Pfeifen. Die charakteristische Silhouette der Kirche bildet ein 64 m hoher Turm mit zwiebelförmigem Abschluss. Im Turm hängen seit 1991 fünf Glocken, die größte namens Maria wiegt 850 kg. Die Kanzel ist mit religiösen Reliefs aus dem Jahre 1864 verziert. In der Vergangenheit wurde die Kirche auch mit Deckenmalereien mit biblischen Motiven versehen, die später leider weiß übertüncht wurden.

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