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Voletinský okruh - Woltner Rundgang

Eine angenehme und ruhige Wanderung führt auf befestigten Wald- und Feldwegen. Vom Ortsteil Trutnov-Voletiny (Wolta) folgen Sie der gelb-weißen Wandermarkierung zunächst zwischen dörflicher Bebauung zu den einzelnen Standorten der renovierten Kreuzwegstationen. Weiter geht es in den Wald, über Wiesen und Felder.

Die Gesamtlänge beträgt 8,4 km, der Höhenunterschied ist angenehm. Die Strecke ist für alle Wander- und Altersgruppen geeignet. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort zu parken.

Trutnov, Woltner Rundgang

Weg

Auch wenn der beschriebene Weg ruhig und anspruchslos ist, können Sie dabei viel Interessantes sehen. Da im Ort die Öffnungszeit des Restaurants hauptsächlich Einheimischen angepasst ist, das heißt meist abends und am Wochenende nachmittags, ist es besser, eine gute Jause mitzunehmen und sich im Waldpavillon zu erfrischen. Wir empfehlen auf jeden Fall mit einer zusätzlichen Stunde zu rechnen und die Webstube mit Museumsausstellung zu besuchen. Die Wanderung kommt Ihrer Seele zugute.

Sehenswürdigkeiten

  1. Schule – Der erste Schulraum im hölzernen Gebäude Nr. 13 wurde bereits 1788 ins Leben gerufen. Der Schulneubau in seiner heutigen Form stammt von 1871.
  2. Kreuzweg – Auf Kosten der Stadt Trutnov im Jahre 2006 renoviert. Er besteht aus Sandsteinsäulen oben mit Eisenkreuz und farbigem Bild. Die auf einer Blechtafel gemalten Originalgemälde sind nicht erhalten geblieben, bei der Renovierung wurden als Vorlage solche verwendet, die für den Religionsunterricht bestimmt sind.
  3. Pavillon – Er wurde von dem Forstbetrieb errichtet und steht etwa 600 m vom Wendepunkt des Rundwegs entfernt. Er dient zum Ausruhen und als Überdachung bei schlechtem Wetter, als Sitzgelegenheit mit Feuerstelle und Möglichkeit, eigene Erfrischungen zuzubereiten und das Wandern zu etwas Besonderem zu machen.
  4. Das Flurkreuz - Mit Statuen des hl. Johannes und der Jungfrau Mariä wurde 1891 vom Trautenauer Bildhauer Spatenka auf Kosten der Familie Rudolf aus Wolta angefertigt. Das Kreuz wurde 2004 von der Stadt Trutnov vollständig restauriert. Die Texte sind von den Überresten der Originalaufschriften mit Hilfe eines deutschen Benediktinerlandsmanns nachvollzogen.
  5. Webstube mit Museumsausstellung im Dům pod jasanem (Haus unter der Esche) - In der Nähe des zuvor beschriebenen Flurkreuzes befindet sich ein interaktives Museum (eines der wenigen Erinnerungen an die berühmte Flachsverarbeitungs-Vergangenheit in unserer Gegend), mit Webstühlen und Gegenständen des Alltags am Dorfe am Umbruch des 19. und 20. Jahrhunderts. Die meisten Ausstellungsgegenstände können Sie anfassen und probieren, wie man mit ihnen arbeiten kann. Es gibt hier auch eine Kunstwerkstatt.
    Besichtigungen Mai – September von Dienstag bis Samstag von 10 bis 15 Uhr, ansonsten nach telefonischer Vereinbarung. www.dumpodjasanem.cz, Tel. 00420 736 275 025
  6. Kapelle des hl. Wenzel – Neuzeitiges Sakralgebäude des hiesigen landwirtschaftlichen Unternehmers Herrn Luboš Burkoň, erbaut auf Kosten seiner Firma. Sie wurde im Wettbewerb Bauwerk des Jahres 2016 nominiert. Die Wände bestehen aus Sandstein, das Dach aus Holzbalken und Brettern.
  7. Steinkreuz  - Das Kreuz in der Mentzel-Straße mit dem Relief der Pieta stammt aus dem Jahre 1898 und sein Schöpfer war wieder F. Spatenka aus Trautenau. Die deutschen Originaltexte wurden nach 1945 abgeschlagen, so dass ihr Wortlaut nicht mehr nachvollzogen werden kann. Das Kreuz wurde 2002-2003 renoviert.
  8. Kapelle des heiligen Josef und Woltner Friedhof – Ein kleines Kirchel, das in den Jahren 1896-1897 auf Kosten der Gemeinde gebaut wurde, um den hiesigen Bürgern zu religiösen Zwecken zu dienen. Es ist ein neuromanischer einschiffiger Bau auf quadratischem Grundriss. Im Jahre 2004 begann die Renovierung der Kirche und am 22. März 2009 wurde sie mit der Einweihung abgeschlossen.
  9. Denkmal für die Gefallenen im 1. Weltkrieg - Es stammt aus der Bildhauerwerkstätte von Emil Schwantner und wurde 1924 enthüllt. Auf Granittafeln sind insgesamt 22 Gefallene, 9 an Verletzung später Verstorbene und 6 Vermisste aus Wolta namentlich aufgeführt. Nach dem 2. Weltkrieg verfiel es bis 2004, als es einer Gesamtrenovierung unterzogen wurde.